Frisch gebackene Blogger sind oftmals noch nicht bereit in ihr neues „Blog-Business“ zu investieren.
Wer weiß schon, ob man das Geld je wiedersieht? Und die meisten Kosten fallen Monat für Monat immer wieder an.
Das kann ganzschön einschüchternd sein. Gerade wenn man noch am Anfang steht. Ging mir auch so.
Daneben gibt es aber auch viele weitere Gründe, die einen Low Budget Blog nötig machen:
- Wenn er zum Beispiel nur ein kleines Hobby ist und nie mehr als das werden soll.
- Oder wenn er zwar später mal ein Nebenverdienst werden soll, man sich aber erstmal langsam an das Ganze rantasten möchte, bevor man Geld investiert.
- Selbst die Corporate Blogger unter uns haben teilweise nur sehr begrenzte Budgets.
So oder so – es gibt einfach Situationen, in denen man lieber auf die kostenlosen oder zumindest günstigeren Tools zurückgreift.
Und falls es dir ähnlich geht, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich!
Ich habe dir eine Übersicht von günstigen oder sogar kostenlosen Tools und Lösungen für deinen Blog zusammengestellt – vom Content Management System über Hosting bis hin zu Marketing-Tools.
Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten. Diese sind mit einem * gekennzeichnet. Wenn du darüber etwas kaufst, kostet dich das nicht mehr, aber ich bekomme eine kleine Provision und du unterstützt mich damit ?
Blog
Kostenloses CMS
WordPress.org
Das wohl bekannteste Blog-CMS ist WordPress – und das nicht ohne Grund. Es ist kostenlos und sehr nutzerfreundlich. Dahinter steht zudem eine riesige Community, die dafür sorgt, dass es für so ziemlich alles das passende Plugin gibt. Und damit dein WordPress-Blog auch gut aussieht, gibt es jede Menge schicker Themes. Die meisten Hoster kommen mit WordPress super klar und helfen dir auch bei der Installation.
WordPress.com, Blogger, Tumblr und Co.
Du kannst deinen Blog auch kostenlos bei Anbietern wie WordPress.com, Blogger und Tumblr hosten lassen. Wenn dein Blog aber halbwegs professionell wirken soll, würde ich dir eher davon abraten. Du bist dort in deinen Möglichkeiten eingeschränkt und dein Blog gehört nicht dir. Besser ist deshalb ein selbstgehosteter Blog. Mittlerweile gibt es viele günstige Hosting-Pakete, die dir ordentlich Leistung für wenig Geld bieten.
Günstige Hosting-Anbieter
Ich habe dir hier einmal drei der Anbieter aufgelistet, die in meiner engeren Auswahl waren, als ich meinen Blog gestartet habe. Es gibt natürlich noch viel mehr als diese Drei, deswegen findest du weiter unten noch Links zu Hosting-Vergleichen.
Domainfactory
Bei Domainfactory gibt es zum Beispiel die Domain ab 0,99€ / Monat und das WordPress-Hosting ab günstigen 3,99€ / Monat. Die Ein-Klick-Installation für WordPress ist bei allen Paketen dabei.
Ich bin selbst Kunde bei domainfactory und sehr zufrieden. Dank der unkomplizierten Einrichtung konnte ich mich auch als Nicht-Techie um alles selbst kümmern (darauf bin ich auch ein bisschen stolz ? )
1und1.de
Das günstigste Hosting-Paket „Starter“ kostet 3,99 € (ohne Domain). Aktuell gibt es eine Aktion mit der du das Basic-Paket statt für 7,99€ im ersten Jahr für 0,99 € im Monat bekommst. Da gibt’s die Domain auch für 12 Monate kostenlos dazu. Nach dem 12. Monat zahlst du dann wieder den normalen Preis.
All-inkl.com
Das günstigste Paket bekommst du aktuell 3 Monate lang kostenlos, danach kostet es 4,95 € / Monat. Dazu gibt’s 3 Inklusiv-Domains.
Noch mehr Hoster im Vergleich findest du auf netzsieger.de. Einen Vergleich von Hostern, die sich auf WordPress spezialisiert haben gibt’s bei der t3n.
Auch interessant: Die DSGVO – Worauf müssen Blogger achten?
Kostenlose Themes
Das Theme ist das Outfit deines Blogs. Es bestimmt das grundlegende Erscheinungsbild (Layout, Schriftarten, etc.). Mittlerweils gibt es unzählige schicke, professionelle Themes. Viele werden in einer kostenlosen Basis-Variante und einer erweiterten und kostenpflichtigen Pro-Variante angeboten. Wobei aber sich aber auch dort die Kosten noch in Grenzen halten.
Über WordPress kannst du direkt nach dem passenden Theme suchen.
Die beliebtesten kostenlosen WordPress-Themes findest du hier.
Du solltest dabei allerdings bedenken, dass deine Möglichkeiten mit einem kostenlosen Theme an der ein oder anderen Stelle begrenzt sein werden. Wenn dein Blog also mehr als nur ein Hobby ist (oder mal werden soll), würde ich dir empfehlen, über ein kostenpflichtiges Theme nachzudenken.
Bei StudioPress* findest du zum Beispiel schöne, professionelle Themes, die mit einmaligen 80 – 100€ noch erschwinglich sind.
Übrigens: Ich habe noch mehr praktische Tools für dich. Schau mal hier.
Analytics
Google Analytics kostet dich keinen Cent, ist einfach zu nutzen und auch als App verfügbar – damit du auch unterwegs immer checken kannst, was auf deinem Blog so passiert. Für WordPress gibt es auch ein Plugin, mit dem du den Tracking-Code ganz leicht auf deiner Seite einbauen kannst.
Auch interessant: Die Top 3 Traffic-Quellen für deinen neuen Blog
Blog-Marketing
Social Media Management
Im Social Media Bereich gibt es ziemlich viele kostenlose Tools, die dir das Leben erleichtern. Ich möchte dir hier nur kurz den SocialPilot* vorstellen, denn er bietet dir in der kostenlosen Variante schon mehr Features als die meisten anderen. (Ich nutze den Pilot selbst seit langem.)
Wenn dich interessiert, was der SocialPilot so drauf hat, kannst du hier mehr dazu lesen.
Es gibt aber natürlich noch viele weitere Social Media Tools, inklusive der üblichen Verdächtigen wie Hootsuite, Buffer und Co. (Deren Vorstellung würde hier allerdings den Rahmen sprengen.) Ich habe dir eine ganze Liste mit über 40 Social Media Tools zusammengestellt, da ist bestimmt was für dich dabei.
E-Mail Marketing
Mailchimp
Mailchimp ist einer der größten E-Mail Marketing Anbieter auf dem Markt. Gut für uns: Bis zu 2.000 Abonnenten und 12.000 Mails im Monat kannst du es kostenlos nutzen. Mailchimp ist einfach zu benutzen und hilft dir mit dem Drag&Drop Editor schnell und einfach schicke Mailings zu gestalten.
Es kann allerdings in manchen Situationen etwas umständlich sein – willst du beispielsweise Downloads automatisch versenden, musst du einen kleinen Umweg gehen. Aber keine Angst, dazu habe ich für dich eine Schritt-für-Schritt-Anleitung geschrieben.
Landing Pages
Mailchimp / Mailmunch
Mailchimp bietet dir die Möglichkeit schicke Landing Pages einfach selbst zu gestalten. Der Nachteil: Diese liegen nicht bei dir, sondern auf einer Mailchimp-URL. Und ich muss zugeben, dass das wenig professional wirkt.
Aber keine Angst: Mit Hilfe des kostenlosen Mailmunch-Plugins kannst du genauso kostenlos Landing Pages gestalten, nur dass diese auf deinen eigenen Seiten eingebunden werden. Hier hast du zusätzlich den Vorteil, dass du pro Landing Page angeben kannst, in welcher Gruppe die Kontakte landen sollen und damit beispielsweise Downloads automatisch an die richtigen Subscriber schicken.
Elementor
Mit Elementor kannst du, ähnlich wie bei Mailmunch, Landingpages zusammenbauen. Mit dem Unterschied, dass Elementor dir selbst in der kostenlosen Variante schon schicke und professionelle Vorlagen bietet. Was die Optik angeht ist Elementor also etwas besser. Aber: In der kostenloses Variante kannst du keine Formulare einbinden – Landingpages für die eigenen Downloads sind damit nur möglich, wenn du zahlst. Die Pro Variante bekommst du für 49$ (etwa 40€) pro Jahr.
Ich habe dir hier eine Übersicht mit noch mehr kostenlosen Marketing-Tools zusammengestellt:
20 (kostenlose) Tools für dein Marketing.
Fazit
Wenn du (noch) nicht bereit bist, Geld für deinen Blog auszugeben, ist das vollkommen okay. Es gibt ja zum Glück viele Tools und Angebote, die entweder kostenlos oder zumindest sehr günstig sind. Bloggen für wenig Geld ist also kein Problem.
Möchtest du deinen Blog allerdings irgendwann zu einem Business machen, solltest du zumindest bedenken, dass „normale“ Unternehmen auch nicht ohne gewisse Investitionen erfolgreich sein können.
Übrigens: Hier findest du noch mehr praktische Tools und Ressourcen für deinen Blog!
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