Nehmen wir mal an, du arbeitest nicht nur digital, sondern deine Kunden können auch lokal zu dir kommen. Dann möchtest du natürlich auch, dass sie dich finden, richtig?
Ich meine, stell dir vor, du hast einen super süßen Laden und keiner weiß es!
Schreckliche Vorstellung… Wenn du also in irgendeiner Weise lokal von deinen Kunden gefunden werden willst, dann solltest du jetzt weiterlesen. Egal ob es dabei wirklich um ein Ladengeschäft geht, um ein Office, in dem du deine Business-Kunden empfängst oder dein eigenes Zuhause, weil du direkt dort deine Kunden berätst.
Denn in diesem Gastbeitrag erklärt dir der liebe Philipp von Webbosaurus worauf du achten musst, wenn du bei Google Maps besser gefunden werden willst. Damit deine Kunden dich nicht nur digital finden, sondern auch lokal!
So wirst du bei Google Maps gefunden
Google Maps ist heutzutage mehr als ein reiner Kartendienst. Durch die Möglichkeit Bewertungen zu verfassen und direkt nach Unternehmen zu suchen, wird die Sichtbarkeit für lokale Händler und Filialisten immer wichtiger.
Zudem verknüpft Google auch bei anderen Unternehmen die Suche mit dem Google Maps Standort, sodass eine erhöhte Relevanz der Standorte für die Suchmaschenoptimierung gegeben ist.
In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie du deine Google Maps Standorte nutzt, um innerhalb der Suche bei Google Maps zu ranken und mehr Kunden zu gewinnen.
Der erste Schritt ist – und dieser wird teilweise komplett ignoriert – dass du dich als Inhaber der Standorte verifizierst. Dadurch kannst du nicht nur die Inhalte anpassen und optimieren, sondern ein bestätigter Standort ist zudem ein Rankingfaktor.
Alles was du dafür brauchst, ist ein Google Business Profil. Du kannst entweder direkt in Google Maps über den Link „Als Inhaber eintragen“ den Standort bestätigen oder in deinem Google Business Profil die Standorte hinzufügen. Achte darauf, dass die Daten hier korrekt sind, denn die Bestätigung kann auch per Code erfolgen, den Google dir per Post schickt.
Google liebt Daten – Inhalte pflegen und updaten
Ein Rankingfaktor in den Suchergebnissen auf Google Maps ist die lückenlose Bereitstellung von Daten. Je genauer die Informationen sind, die der Inhaber zur Verfügung stellt, umso besser kann Google die Relevanz definieren.
Folgende Angaben sollten Unternehmen auf Google Maps grundsätzlich pflegen:
- Name des Unternehmens
- Anschrift
- Telefonnummer
- Kategorie
- Öffnungszeiten
- Website
- Attribute (z.B. WLAN vorhanden, etc.)
- Fotos
- Beschreibung
- Eröffnungsdatum
Vor allem die Öffnungszeiten solltest du zu Feiertagen anpassen oder zumindest bestätigen. Dadurch zeigst du Google aktiv, dass der Eintrag gepflegt und genutzt wird. Für gewisse Spezialfälle wie Hotels und Restaurants gibt es noch weitere Angaben zu Einzugsgebiet, Check-in und Abreisedaten, Hotelinformationen oder zur Speisekarte.
Beim Namen des Unternehmens gab es am Anfang die Angewohnheit, dass Nutzer neben ihrem Firmennamen noch Keywords eingetragen haben, um die Sichtbarkeit zu verbessern. Google nutzt jedoch diese Informationen nicht mehr und aus heutiger Sicht sollte vermieden werden, neben dem Firmennamen noch weitere Begriffe in die Unternehmensbezeichnung einzutragen.
Auch bei den Kategorien solltest du kein Keyword stuffing betreiben. Nimm dir Zeit und finde die Kategorie, die für deine Standorte die beste ist. Gegebenenfalls hinterlege eine 2. Kategorie, mehr jedoch nicht.
Bewertungen helfen das Ranking zu verbessern
Bewertungen sind eines der besten Mittel, um das Ranking bei Google Maps signifikant zu steigern. Die Suchergebnisse werden aus Relevanz, Entfernung und Bekanntheit ermittelt. Durch eine hohe Anzahl an Bewertungen wird eine hohe Bekanntheit signalisiert und deine Einträge ranken höher als bei Standorten, die über wenig Bewertungen verfügen.
Neben der reinen Anzahl an Bewertungen spielt natürlich auch die Stimmung eine erhebliche Rolle. Bei ähnlicher Anzahl an Bewertungen wird nämlich die Zufriedenheit der Kunden als Maßstab für die Relevanz auf Google Maps genutzt.
Du solltest daher probieren deine Kunden zu animieren, dass sie positive Bewertungen auf Google Maps veröffentlichen. Google bietet hier eine einfache Möglichkeit, wie man den eigenen Standort auf seiner Website verlinken kann.
Neben dem aktuellen Rating sowie der Anzahl der Bewertungen gibt es noch eine weitere Möglichkeit, um mit Hilfe der Bewertungen ein besseres Ranking zu erreichen. Wie beschrieben, belohnt Google Aktivität auf Google Maps und Bewertungen sind der beste Weg für Marken, um auf Google Maps aktiv zu sein. Wer somit die Bewertungen zeitnah beantwortet, erhöht nicht nur die Kundenzufriedenheit und die Möglichkeit eines Besuches/Kauf, sondern auch das Ranking seiner Standorte.
Auf Google Maps und Google Business hast du die Möglichkeit, direkt auf die Bewertungen zu reagieren. Wenn du mehr als 10 Standorte verwalten möchtest, benötigst du jedoch professionelle Review Monitoring Tools, da Google Business stark limitiert ist.
Klassisches SEO hilft Google Maps SEO
Die Bekanntheit einer Marke hilft Google die Relevanz innerhalb von Google Maps zu berechnen. Entsprechend ist eine SEO-optimierte Webpräsenz Pflicht, damit auch die Standorte entsprechend bei Google Maps ranken. Je höher die eigene Seite bei bestimmten Keywords rankt, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ranking an die Google Maps Einträge vererbt wird.
Google Maps Einträge für SEA nutzen
Die Standorte bei Google Maps können zusätzlich mit dem Google Adwords-Konto verknüpft werden. Somit kannst du lokale Werbekampagnen erstellen und auf dein Google Maps Profil locken.
Fazit
Kaum ein Unternehmen kann es sich heutzutage leisten, nicht auf Google Maps vertreten zu sein. Entsprechend wichtig ist es, dass du deine Standorte pflegst und optimierst, um in den Suchergebnissen gut auffindbar zu sein.
Durch ein aktives Review Management schaffst du es zudem, dass potentiellen Interessenten Ängste genommen werden und zeigst, dass du die Kundenmeinung für wichtig erachtest – Eine Win-Win-Situation für jedes Unternehmen.r
Philipp Rodewald ist Geschäftsführer der Webbosaurus GmbH, einem Spezialisten für Review Monitoring aus Berlin. Er beschäftigt sich mit der Macht der Nutzer im digitalen Raum, damit Marken nachhaltige Business-Erfolge auf der Grundlage von Meinungen und Bewertungen erzielen können.
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