Okay, dein neuer Blog steht. Du bist super aufgeregt! Und nachdem dein Blog online gegangen ist, schaust du jeden Tag aufgeregt in die Webseiten-Statistiken, wie viele Besucher schon auf deiner Seite waren.
Aber irgendwie passiert da nicht so viel, wie du gehofft hast.
Keine Angst, das ist völlig normal. Ein Blog wird nicht von heute auf morgen erfolgreich. Das dauert seine Zeit. Dein Publikum musst du dir erst erarbeiten.
Aber du bist natürlich ungeduldig. Du willst nicht warten. Ich kenne das.
Hab keine Angst, ich habe hier ein paar Tipps, mit denen du auch als Newbie unter den Bloggern schnell Traffic bekommst. (Und nein, ich spreche nicht von bezahlten Anzeigen).
Wie kannst du also deinen neuen Blog schnell bekannt machen?
Meine Top 3 Traffic Quellen für deinen neuen Blog
Am schnellsten sorgst du für eine ordentliche Portion Traffic, wenn du die Reichweite von bestehenden Netzwerken nutzt. Das geht am besten mit …
- Gruppen-Boards auf Pinterest,
- Facebook-Gruppen und
- Andere Bloggern bzw. Influencern.
Aber natürlich kannst du deine Blog-Artikel nicht wahllos in Gruppen posten und hoffen, dass schon einer dabei ist, den’s interessiert.
Wichtig: Auch wenn dein Ziel „Mehr Traffic“ ist, sollte das nicht dein Fokus sein. Viel besser ist es, wenn du dich darauf konzentrierst, die Menschen zu finden, die deine Inhalte mit hoher Wahrscheinlichkeit großartig finden werden.
Klingt logisch, oder? Aber wie findest du dazu die RICHTIGEN Facebook-Gruppen, Gruppen-Boards und Mit-Blogger?
Pinterest Gruppen-Boards
Möglicherweise hast du schon mal gehört, dass viele Blogger von Pinterest schwärmen. Und das nicht ohne Grund. Je nach Thema kann Pinterest eine wahre Goldgrube sein!
Aber bis deine Pins in Umlauf geraten und ordentlich Klicks erzielen oder du Unmengen an Followern gewinnst, dauert es trotzdem. Es sei denn… du nutzt die richtigen Gruppen-Boards.
Gruppen-Boards sind der Wahnsinn. Zu einem Thema wird dort von vielen Nutzern gepinnt. Oftmals haben diese Boards auch entsprechend viele Follower.
Aber nicht nur die Reichweite durch die vorhandenen Follower ist genial. Auch die Gruppen-Mitglieder selbst bieten dir einen entscheidenden Vorteil: Viele Boards haben gewisse Regeln, die besagen, dass für jeden eigenen Pin ein anderer Pin der Boards repint werden muss. Warum? Weil die Mitglieder so „gezwungen“ sind, den Content des Boards zu verbreiten. Damit steigen die Chancen, dass dein Pin weitergepinnt wird, enorm. Und das oft auch noch von den Großen deiner Branche ? Jackpot!
Wie also findest du die richtigen Gruppen-Boards?
Bei Pinterest kannst du leider nicht direkt nach Gruppen-Boards suchen. Und die einfache Board-Suche zu einem bestimmten Begriff ist meist nur wenig erfolgreich.
Stöbere am besten bei deinen Vorbildern – Blogger, die über das gleiche oder ein ähnliches Thema wie du schreiben. Bei ihnen findest du meist das ein oder andere gute Gruppen-Board.
Facebook-Gruppen
Gib dein Thema in die Suchleiste oben ein. Dir werden nun alle Suchergebnisse nach Kategorien geordnet angezeigt – also Beiträge, Gruppen, Seiten, Personen etc. Klicke bei der Kategorie Gruppen auf „Alle anzeigen“. Alternativ kannst oben direkt den Reiter „Gruppen“ wählen.
Schau dir die Suchergebnisse nun genauer an.
Checke die Gruppen auf folgende 4 Dinge:Findest du hier deine Zielgruppe?
- Wie viele Mitglieder gibt es?
- Was wird von den anderen Mitgliedern gepostet? Würden deine Beiträge und Themen gut dazu passen?
- Gibt es bestimmte Gruppen-Regeln, die du beachten musst? (siehe Beschreibung der Gruppe)
Du hast eine Gruppe gefunden, die super zu dir passt? Perfekt! Nun musst du der Gruppe nur noch beitreten. Bei den meisten Gruppen kann es ein wenig dauern, bis die Administratoren deine Anfrage angenommen haben. Also hab ein wenig Geduld.
Sobald du ein offizielles Mitglied bist, nimm dir kurz Zeit und stöbere etwas in den Beiträgen, um ein besseres Gefühl für die Menschen und Themen dieser Gruppe zu bekommen.<<
rum?
Du solltest hier nicht alle deine Beiträge posten. Wähle nur Artikel, die besonders beliebt sind oder sehr gut zum Gruppen-Thema passen. Je besser du die Gruppe kennst, desto besser kannst du passende Inhalte auswählen.
Andere Blogger / Influencer
Für Newbie-Blogger kann es etwas ungewohnt sein, die „ganz Großen“ einfach so anzuschreiben. Man möchte ja nicht nerven. Oder wie ein Bettler rüberkommen, der nur will, dass seine Beiträge geteilt werden.
Aber mach‘ dir keinen Kopf.
Erstens sind 99% Blogger wirklich sehr soziale Wesen, die wissen, dass man mit Konkurrenz-Denken in der Blogosphäre nicht weit kommt (hier herrscht ein sehr angenehmes, kooperatives Klima) ?
Und zweitens kannst du mit der richtigen Ansprache fast nichts falsch machen.
Du denkst jetzt vielleicht: „Aber was ist die richtige Ansprache?!“
Keine Angst, dafür hast du ja mich.
Am leichtesten kannst du andere Blogger ansprechen, wenn du ihre Artikel in deinen eigenen Beiträgen erwähnst, verlinkst und ihnen dann kurz davon erzählst.für sind 2 Schritte nötig:
1. Die Erwähnung in deinem Artikel
Wenn du zu einem Thema recherchierst, stößt du schnell auf interessante Artikel anderer Blogger zu diesem oder einem ähnlichen Thema.
Du ärgerst dich hier natürlich nicht, dass es „so einen Artikel ja schon gibt“ – auch wenn das vielleicht dein erster Impuls wäre. (Dein eigener Artikel wird sowieso einzigartig – durch deine eigene Sichtweise, einen anderen Ansatz und durch deine individuelle Schreibweise.) Im Gegenteil: du freust dich, dass du eine tolle Möglichkeit zur Verlinkung gefunden hast.
Alternativ kannst du auch bei den Mit-Bloggern deiner Branche nach tollen Artikeln suchen, die du früher oder später einmal verlinken könntest. Diese speicherst du dir so ab, dass du sie bei Bedarf gut findest.
Besonders viel Potenzial haben übrigens die Kollegen mit einer großen Facebook-Reichweite. „Warum Facebook?“ fragst du dich? In der Regel werden die Beiträge anderer über Facebook oder Twitter geteilt. Ein Tweet hat allerdings nur eine sehr kurze Lebensdauer und bringt dir selten viele Klicks. Der Facebook-Post eines großen Bloggers kann dir aber über mehrere Tage ein nettes „Traffic-Hoch“ bescheren.
Die Erwähnung in deinem Beitrag kann dann zum Beispiel so aussehen:
- „Wenn du noch mehr zum Thema XYZ wissen willst, empfehle ich dir den Artikel [hier Titel einfügen und Artikel verlinken] von Blogger Max Mustermann.“
- Oder so: „… dazu hat übrigens Max Mustermann einen interessanten Artikel geschrieben, in dem er sagt, dass [hier kurze Zusammenfassung einfügen]. Schau dir den gesamten Artikel auf [Webseitename und Link zu Artikel] an.“
Du kannst solche Hinweise auch als Bonustipp (mit kurzer Zusammenfassung) oder als weiterführenden Hinweis gestalten (á la „Übrigens: Warum XYZ so wichtig ist, kannst du auf [Webseite] nachlesen.“)
So sieht das Ganze dann übrigens bei mir aus:
2. Dein Kontakt zum Blogger
Wenn du deinen Artikel dann veröffentlicht hast, schickst du dem erwähnten Blogger einfach eine kurze Mail (die E-Mail Adresse findest du auf dem entsprechenden Blog sehr schnell im Impressum).
Darin schreibst du so etwas wie:
Hi Max,
bei der Recherche für meinen neuen Artikel bin ich auf deinen Beitrag zum Thema XYZ [verlinke hier den Artikel, auf den du dich beziehst] gestoßen und fand ihn so gut, dass ich ihn direkt mit verlinkt habe.
Schau doch mal vorbei: [Titel deines Artikels und Link]
Herzliche Grüße
[Dein Name] von [Der Name deines Blogs]
[Deine Kontaktdaten]
Mehr musst du eigentlich gar nicht schreiben. Sätze wie „Ich würde mich freuen, wenn du den Artikel teilst“ kannst du getrost weglassen. Ein Shout-out (das Teilen deines Beitrags) ist in so einer Situation fast üblich. Ein „Danke fürs Teilen“ deinerseits ist dann natürlich auch nett.
Und wer weiß, vielleicht findest du so ja sogar neue Blogger-Freunde?
Bonustipp: Wenn du in deinem Beitrag auf die Artikel anderer Blogger hinweist, kannst du auch deinen Post beim Teilen via Social Media mit ihnen markieren. Wenn der Blogger dann deinen Beitrag direkt retweetet / repostet, kannst du vielleicht auch noch ein paar mehr Follower gewinnen.
Fazit
Also fassen wir nochmal zusammen: Am besten kannst du als Blogger-Newbie deinen Traffic erhöhen, wenn du vorhandene Netzwerke oder die Reichweite anderer nutzt. Das geht sehr gut mit Gruppen-Boards auf Pinterest, Facebook-Gruppen und anderen Bloggern bzw. Influencern.
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Deine
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Lena meint
Ein wirklich sehr hilfreicher Beitrag! Danke.
Liebe Grüße Lena von http://allaboutlifeblog.de/
Laura Kim Kuhlemann meint
Hey Lena, danke! 🙂
Elly meint
einmal angefangen auf deiner Seite zu lesen, kann ich gar nicht mehr aufhören :))
So schöne, hilfreiche und inspirierende Artikel!! Die Liebe auf deiner Seite kommt definitiv an 🙂
Laura Kim Kuhlemann meint
Hey Elly, vielen Dank für deinen lieben Kommentar 🙂 So was hört man doch sehr gerne – das geht runter wie Öl 😉