Ein guter Redaktionsplan – oder in einfach: deine Artikel-Ideenliste, nur mit mehr Infos und Planung – ist dein Freund und Helfer. Er ist unverzichtbar, für jede, die mit guten Inhalten potenzielle Kunden von sich überzeugen möchte. Glaub mir.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von giphy.com zu laden.
Ein Redaktionsplan hilft dir dabei, deine Inhalte mit Struktur zu erstellen. Er hilft dir, den Überblick zu behalten. Er hilft dir, voraus zu planen. Er hilft dir, rechtzeitig vorzubereiten, was vorbereitet werden muss. Oder kurz gesagt: Er macht dir das Leben leichter.
Mit einem Redaktionsplan planst du also dein Content Marketing ganz strategisch. (Mehr Tipps dazu findest du übrigens im E-Book „Das Content Erfolgsrezept“.)
Wie sieht ein guter Redaktionsplan aus?
Redaktionspläne treten in vielen verschiedenen Formen auf. Manche davon sind besser, andere schlechter. Der Klassiker ist die berühmte Excel-Liste – oder prinzipiell irgendeine Liste.
Aber: Egal ob auf Papier oder digital, die „stinknormale“ Liste ist für einen professionellen Redaktionsplan einfach ungeeignet.
Wieso?
- Sie wird schnell unübersichtlich.
- Sie ist nicht interaktiv.
- Sie ist (zumindest teilweise) nicht überall und jederzeit verfügbar.
Aber wie kannst du schnell und einfach einen professionellen Redaktionsplan erstellen? Und welches Tool hilft dir dabei?
Tools für deinen Redaktionsplan
Unglaublich praktisch sind Tools, mit denen du Kanban-Boards erstellen kannst.
Kanban ist eine horizontale ToDo-Liste aus Japan (japanisch kan = Signal, ban = Karte). Sie arbeitet mit Listen und Karten. In der Grundversion arbeitet die Kanban Tafel mit drei Spalten: Aufgaben (ToDo), In Bearbeitung (Doing), Erledigt (Done). Auf diese werden dann Post-its oder Karteikarten geklebt.
Das Kanban-Board. Quelle: karrierebibel.de
Besonders schön: Das Kanban-Board kann durch Farben und zusätzliche Spalten noch erweitert und an die eigenen Prozesse angepasst werden. Durch die Farben können beispielsweise verschiedene Themen oder Teammitglieder visualisiert werden. Und die mittlere Spalte „In Bearbeitung“ kann gut in weitere Zwischenschritte unterteilt werden.
Wenn du mit Tools bzw. Apps arbeitest, die virtuelle Kanban Boards erstellen, kannst du die einzelnen Karten noch um weitere Informationen ergänzen: Deadline, Verantwortlicher, Dateianhänge, Tags, sonstige Bemerkungen zu Inhalten, Quellen, etc. Und trotzdem wird dein Redaktionsplan dadurch nicht unübersichtlicher – die Details werden erst mit Klick auf die Karte sichtbar.
Mit folgenden Apps kannst du Kanban-Boards erstellen:
Solche Apps bieten dir eine Menge Vorteile, wenn es um deinen Redaktionsplan geht:
- Du behältst den Überblick über deine zahlreichen Ideen.
- Du siehst sofort wie weit du welche Inhalte bereits bearbeitet hast.
- Du hast jederzeit und überall Zugriff, sodass du deine Ideen immer sofort festhalten kannst.
- Du kannst unglaublich viele Informationen zu deinen Ideen notieren, ohne dass dein Plan unübersichtlich wird.
- Du erkennst, wenn es in einer Phase hakt und kannst so deinen Schreibprozess verbessern.
- Du kannst Artikel zeitlich planen und behälst dank Kalenderansicht den Überblick.
Praxisbeispiel: Redaktionsplan erstellen mit Asana
Bist du neugierig, wie mein persönlicher Redaktionsplan aussieht und mit welchem Tool ich arbeite? Du hast Glück, denn heute kannst du mal einen Blick hinter die Kulissen werfen 😉
Alsooo, nachdem ich mehrere Tools zur Organisation von Blog und Redaktionsplan getestet habe (Evernote, Trello, Asana – um nur mal ein paar zu nennen), bin ich bei Asana hängen geblieben.
Asana sieht nicht nur wirklich hübsch aus (vor allem für uns Mädels), sondern ist auch wundervoll übersichtlich und praktisch. By the way – es ist auch noch kostenlos.
Es gibt auch süße kleine Animationen, die dich belohnen, wenn du eine Aufgabe erledigt hast. Ich mein‘ Hallo? Es fliegt ein Einhorn vorbei und zieht einen Regenbogen nach sich – wie cool ist das denn?!
Ein Redaktionsplan ist mit Asana schnell angelegt. Einfach im Menü ein neues Projekt als Board anlegen, benennen und dann die entsprechenden Spalten anlegen.
Im Redaktionsplan gibt es folgende 5 Spalten:
- Ideen
- Beim Schreiben
- In Überarbeitung
- Grafiken werden gestaltet
- Veröffentlicht
Mit Hilfe von farbigen Tags markiere ich die verschiedenen Themen – Inbound Marketing, Content Marketing, Social Media etc. Ideen, die ich als Download umsetzen möchte, markiere ich mit einem grauen Tag.
Willst du wissen, wie du für unendlich viele Ideen für Artikel sorgst? Ich habe einen ganzen Beitrag mit Tipps zur Ideenfindung geschrieben.
Bonus-Tipp: Pinterest-Management inklusive
Neben meinem Redaktionsplan habe ich in Asana auch Projekte für die Strategie und Organisation des Blogs. Unter anderem gibt es auch für Pinterest: Denn Pinterest gehört zu meinen größten Trafficquellen. Um damit erfolgreich zu sein, muss ich strategisch vorgehen. Gruppen-Boards bringen dabei den größten Erfolg.
Allerdings darf man in den meisten Boards nur einen Pin pro Artikel posten – es gilt also, den Überblick zu behalten. Ich habe mir deshalb im Asana ein eigenes Projekt für Pinterest angelegt. Es ähnelt dem Redaktionsplan, nur dass die Spalten andere sind. Es gibt die drei Spalten:
- Pins offen
- Pins gestaltet
- Pins veröffentlicht
Für jeden Artikel vermerke ich mit Hilfe der Unteraufgaben, auf welchem Gruppenboard ich den Pin bereits gepostet habe.
Der besondere Vorteil: Ich muss die veröffentlichten Artikel hierfür nicht neu anlegen, sondern kann sie direkt aus dem Redaktionsplan heraus diesem zweiten Projekt zuweisen.
Das sieht dann so aus:
Fazit
Und was denkst du? Asana ist ganz praktisch, ne?
Wie organisierst du deinen Redaktionsplan? Schreib es mir doch in die Kommentare. Oder hattest du bisher noch keinen? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, um einen anzulegen 🙂
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, freue ich mich, wenn du ihn teilst! Worüber ich mich auch freue: Wenn du mir dafür einen Kaffee spendierst, damit ich noch mehr solcher Artikel schreiben kann
Deine
Sharing is caring! Diesen Artikel pinnen:
Schreibe einen Kommentar