HubSpot hat eine umfangreiche Befragung zum Thema Inbound Marketing durchgeführt.
Ich habe mir die Ergebnisse einmal angeschaut und dir die interessantesten Einsichten zum Thema „Outbound Marketing“ hier zusammengefasst.
Statistik Nr. 1
Mehr Outbound Marketer als Inbound Marketer halten ihre Strategie für ineffektiv.
Die Mehrheit (69 %) der Inbound-Marketer aus dem deutschsprachigen Raum gibt an, dass die Marketingstrategie ihres Unternehmens effektiv ist. Dagegen hält die Mehrheit der Outbound-Marketer (54 %) die eigene Strategie für ineffektiv.
Statistik Nr. 2
Ein nicht unwesentlicher Teil der Marketer ist nicht (mehr) vom Outbound Marketing überzeugt.
So ist ein Drittel der von HubSpot befragten Marketer der Meinung, dass Outbound Maßnahmen überbewertet sind.
Überraschend: Die Einschätzungen von Outbound und Inbound Marketern unterscheiden sich dabei gar nicht so sehr. 33% der Inbound Marketer und 31% der Outbound Marketer bewerten Outbound Methoden, wie zum Beispiel bezahlte Werbung, als größte Verschwendung von Zeit und Ressourcen.
Oh Outbound Marketing, das muss wehtun. Ein Drittel deiner eigenen Leute glaubt nicht mehr an dich…
Statistik Nr. 3
Anzeigen werden aufdringlicher. Oder zumindest so wahrgenommen.
Fast alle der Befragten (91%) gaben an, dass Anzeigen aufdringlicher sind als noch vor 2 Jahren.
Das verwundert uns natürlich nicht, wissen wir doch, dass es immer schwieriger wird, bei dem ganzen „Marketing-Lärm“ zum Kunden durchzudringen. Entsprechend wird mit immer neuen Maßnahmen um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden gekämpft.
Statistik Nr. 4
Okay, Menschen finden Werbung aufdringlich. Wusstest du aber, dass Werbung viele Menschen sogar dazu bringt, Webseiten komplett zu verlassen?
So gaben 81% der Teilnehmer an, dass sie schon einmal wegen eines aufdringlichen Pop-ups eine Webseite verlassen oder den Browser geschlossen haben.
Statistik Nr. 5
Die Nutzung mobiler Geräte steigt immer weiter an. Aber klassische Outbound Instrumente wie Anzeigen sind auf Mobilgeräten mehr als unbeliebt.
So gaben im vergangenen Jahr laut Hubspot fast Dreiviertel der Befragten an, dass sie Werbung auf Mobilgeräten nicht leiden können.
Dabei gilt im Marketing „Mobile Advertising“ als das Ding… So gibt es eine Prognose, die sagt, dass 2019 72% der Kosten für digitale Anzeigen auf mobile Geräte entfallen.
Statistik Nr. 6
Anscheinend können die meisten Menschen mobile Anzeigen nicht nur nicht leiden. Sie tun auch gezielt etwas dagegen: Die Zahl mobiler Ad-Blocker ist über die letzten Jahre um 90% gestiegen.
Hinzu kommt, dass die Mehrheit (64%) der Ad-Block-Nutzer diese nutzt, weil sie der Meinung ist, dass Anzeigen aufdringlich oder nervig sind.
Und nicht etwa, weil sie Angst haben, zum Kauf verführt zu werden ?.
Fazit
Was sagt uns das?
Das klassische Outbound Marketing hat mehr und mehr zu kämpfen. Nicht umsonst haben die Disziplinen des Inbound Marketing, insbesondere Content Marketing, seit mehreren Jahren so an Bedeutung gewonnen.
Das soll nicht unbedingt heißen, dass die Instrumente des Outbound Marketings nicht mehr genutzt werden sollten.
Aber alleine sind sie nicht mehr effektiv genug. Wenn, dann sollten sie eher mit Inbound Maßnahmen verknüpft werden, um das Beste aus beiden Welten herauszuholen.
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Quelle:
Elly meint
Liebe Laura, danke für diesen sehr interessanten Artikel!
Peter meint
ein guter Artikel !!