In diesem Artikel lernst du:
- Was ein CTA ist und wofür du ihn brauchst.
- Was du für deinen perfekten CTA beachten musst.
- Wie gelungene CTAs aussehen.
Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Diese sind stets ausdrücklich gekennzeichnet.
Was ist ein CTA?
CTA (Call-to-Action) bedeutet übersetzt Handlungsaufruf. Und genau darum geht es auch. Ein CTA ist ein Text oder ein Button, der den Leser zu etwas animieren soll – zu einer Anmeldung, einem Kauf, einem Download, einer Spende usw.
Calls-to-Action kommen an vielen verschiedenen Orten zum Einsatz.
Sie sind im Online Marketing ein unverzichtbares Instrument. Besonders auf Landing Pages und in Werbemails sind sie wichtig. Aber auch auf einer normalen Webseite, einem Blog oder einem Online-Shop. Oder einem Twitter-Post.
Sie werden auch im Offline-Marketing verwendet, das könnte auf einem Werbeprospekt zum Beispiel so aussehen: „Rufen Sie noch heute unter 01234-5678 an und sichern Sie sich Ihr kostenloses Test-Paket!“
Es gibt zwei Arten von CTAs: Aktive und passive.
- Aktive CTAs schreien förmlich nach Aufmerksamkeit – du findest sie meist in Form von hervorgehobenen Buttons. Sie werden besonders auf Landing Pages eingesetzt. Sie fallen dem Nutzer ins Auge und machen ihm sofort klar, was von ihm erwarten wird. Aktive CTAs werden deshalb für das primäre Handlungsziel eingesetzt.
- Passive CTAs wirken dagegen weniger aufdringlich. Es handelt sich dabei um schlichte Hyperlinks als Text. Du findest sie beispielsweise zwischen 2 Paragrafen eines Blogartikels, wenn der Autor dir einen weiterführenden Artikel schmackhaft machen will. Passive CTAs werden für untergeordnete Handlungsziele eingesetzt.
Warum brauchst du einen Call-to-Action?
Du möchtest deinen Leser zu einer bestimmten Handlung motivieren. Aber macht er auch das was du willst?
Klicken deine Leser auf deine Links? Melden sie sich für deinen Newsletter an? Oder kaufen sie das Produkt, dass du ihnen präsentierst?
Wir Menschen sind oftmals von Natur aus bequem. Möchte man eine bestimmte Handlung von uns, dann brauchen wir dazu einen sanften Schubs.
Der Call-to-Action soll deinem Leser klar und deutlich sagen, zu welcher Handlung du ihn motivieren willst.
„Jetzt kaufen!“ ist zwar durchaus eine deutliche Aufforderung, aber weder sehr elegant noch motivierend.
Was soll ich kaufen? Und warum?
Das geht deutlich besser.
Ich habe dir hier ein paar Tipps für deinen perfekten Call-to-Action zusammengestellt.
1. Bring deutlich zum Ausdruck, zu welcher Handlung du ihn auffordern willst
Schwammige Ausdrücke solltest du vermeiden. Das wirkt weder attraktiv noch vertrauenswürdig.
Konzentriere dich darauf, den Inhalt deines Calls-to-Action deutlich zu machen.
So klar und einfach wie möglich. Dein Leser muss sofort wissen, was du von ihm erwartest.
„Wer’s nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er’s klar sagen kann.“
Karl R. Popper
2. Gib deinem Leser gute Gründe
Erklär deinem Leser, was er von der Handlung hat, zu der du ihn aufforderst.
Was ist für ihn drin?
Ein satter Rabatt von 20 Prozent? Exklusives Insiderwissen? Oder einen Wettbewerbsvorteil, den er sich nicht entgehen lassen will?
Erkläre ihm klipp und klar, dass es sich für ihn lohnen wird, deiner Aufforderung zu folgen.
3. Arbeite mit Keywords
Du solltest die Chance nutzen, bei deinem Call-to-Action mit einem starken Keyword zu arbeiten.
Das macht nicht nur aus SEO-Sicht Sinn, sondern bietet den Lesern beim Scannen des Textes auch einen guten Ankerpunkt.
Hier ein paar Beispiele:
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Meine Buchempfehlung zum Thema:
Think Content!: Content-Strategie, Content-Marketing, Texten fürs Web (Galileo Computing) (Affiliate Link)
Übersichtlich erklärt mit vielen Beispielen aus der Praxis und wertvollen Tipps. (An meinem Exemplar kleben ungelogen 27 Post-its.)
4. Beachte auch rechtliche Aspekte
Ein Call-to-Action darf nicht irreführend sein oder falsche Versprechungen machen. Bewirbst du mit deinem Call-to-Action ein bestimmtes Angebot, muss dieses Angebot auch vorhanden sein.
Produkte müssen vorrätig sein oder eine Dienstleistung sollte kurzfristig erfüllbar sein.
Kannst du das nicht garantieren, dann vergiss nicht einen entsprechenden Hinweis aufzunehmen. Zum Beispiel, dass die Ware nur in geringer Menge vorrätig ist oder es zu Lieferschwierigkeiten kommen kann.
Ansonsten handelt es sich nämlich um ein unzulässiges „Lockangebot“ mit dem du gegen das Wettbewerbsrecht verstößt.
Hier kann eine Abmahnung von Konkurrenten oder Schadensersatz von Kunden drohen. Und das willst du natürlich nicht.
5. Experimentiere mit der Position deines Call-to-Action
Nachdem du nun deinen Call-to-Action in eine attraktive und klare Aufforderung verwandelt hast, musst du ihn nur noch an einer Stelle positionieren, die der Leser auch sieht.
Zum Beispiel mit einer Zeile Abstand am Ende eines Textes. Oder in der Sidebar. Oder oberhalb eines Textes. Auch ein (nicht zu aufdringliches) Pop-up ist denkbar.
Um die optimale Position für deinen perfekten CTA zu finden, solltest du etwas experimentieren.
Teste verschiedene Platzierungen und schau dir die Ergebnisse an.
Bei welcher Position sind die meisten deiner Leser deiner Aufforderung gefolgt? Wenn du das herausgefunden hast, weißt du ganz genau, wo du deinen Call-to-Action platzieren solltest. So erzielst du die besten Ergebnisse.
Vergiss aber nicht, deine Positionierung immer mal wieder auf die Probe zu stellen. Was heute gut funktioniert, kann morgen schon wieder schlecht sein.
Beispiele für ansprechende Calls-to-Action
Zum Schluss habe ich hier noch mehr praktische Beispiele für dich. Sie zeigen, wie du deinem Leser verschiedene Aufforderungen schmackhaft machen könntest.
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So, das klingt doch viel besser als ein plumpes „Jetzt bestellen“, oder?
Fazit
Du weißt jetzt, wie du deinen Call-to-Action optimierst, wo du ihn platzieren kannst und was du beachten musst. Also worauf wartest du noch? Gestalte jetzt deinen perfekten Call-to-Action! (Das ist übrigens mein persönlicher CTA an dich )
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Quellen:
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