In diesem Artikel lernst du:
- Wie du Content auf deiner Webseite strukturierst.
- Welche Informationen enthalten sein müssen.
- Wie du diese optimal aufbereitest.
Deine Webseite läuft nicht so, wie du es dir vorstellst? Verweildauer und Absprungraten sind alles andere als optimal? Du bist dir nicht sicher, ob deine Inhalte wirklich auf den Punkt sind? Oder hast du einfach das Gefühl „Da geht noch was!“?
Heutzutage werden hohe Ansprüche an Webseiten gestellt. Ich mein‘, kein Wunder bei so viel Konkurrenz! Aber trotzdem möchtest du natürlich den Besuchern deiner Webseite eine möglichst hohe Qualität bieten, stimmt’s?
Die Qualität einer Webseite wird von vielen Faktoren bestimmt: Design, Struktur, Usability – aber zu großen Teilen natürlich auch vom Content an sich. Er ist das Herzstück deiner Seite.
Der Ausdruck „Content is King“ ist gefühlt so alt wie meine Oma und hängt manchen vielleicht schon aus den Ohren raus. Nichtsdestotrotz ist er nach wie vor wahr und wichtig. Ohne hochwertige Inhalte geht man in der weiten Welt des Internets einfach verloren. Und das wollen wir ja nicht.
Deswegen habe ich dir hier 5 Tipps zusammengestellt, die dir helfen, den Content deiner Webseite etwas aufzumöbeln. Oder vielleicht soll für eine neue Seite frischer Content erstellt werden – auch dann können dir meine Tipps helfen.
Übrigens: Damit du die folgenden 5 Tipps möglichst einfach umsetzen kannst, habe ich dir ein passendes Content-Worksheet gestaltet.
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Tipp 1: Baue eine klare Informationshierachie auf!
Fangen wir mal ganz unten an: bei der Grundstruktur deines Contents.
Die richtige Struktur deiner Inhalte ist super wichtig.
Warum?
Innerhalb der ersten 10 Sekunden entscheidet ein Besucher, ob er auf deiner Seite bleibt oder nicht. Du musst ihn also möglichst schnell davon überzeugen, dass es sich lohnt. Das schafffst du unter anderem, indem du ihm möglichst schnell und einfach bietest, was er sucht.
Für deinen Besucher gilt das Motto „Don’t make me think“. Er soll also ohne Aufwände leicht zu seiner Antwort kommen.
Und hier kommt die Informationshierachie ins Spiel: Das Wichtigste kommt zuerst!
Deine Informationshierachie sollte nach dem Modell der umgekehrten Pyramide wie folgt aussehen:
Am Anfang stellst du deine USPs klar heraus:
Warum ist dein Produkt oder deine Dienstleistung so einzigartig? Was machst du besser als die Konkurrenz?
Mach nicht den Fehler eine zu lange Einleitung zu schreiben, um später einen Spannungsbogen aufzubauen. Das mag bei Blogartikeln funktionieren, bei deiner Webseite eher nicht. Hier musst du schnell überzeugen.
Bring dafür deine Hammer-Verkaufsargumente ins Spiel. Manchmal erfordert es ein wenig Denkarbeit, diese klar und prägnant herauszustellen. Aber diesen Aufwand solltest du auf keinen Fall scheuen.
Nachdem deine USPs den Leser überzeugt haben und er auf deiner Seite bleibt, überzeugst du ihn mit den zweitwichtigsten Infos noch ein Stück mehr von deinem Produkt.
Hier können jetzt Informationen oder Leistungsmerkmale stehen, die Konkurrenten möglicherweise auch bieten, die aber dennoch wichtig für den Leser sind. Zum Beispiel welchen konkreten Mehrwert das Produkt oder die Dienstleistung bringt (wenn das nicht bereits eines deiner USPs ist).
Nachdem du alle wichtigen Inhalte zusammen getragen hast, folgen weiterführende Informationen.
Was ist für den Besucher vielleicht noch interessant? Gibt es interessante Hintergrund-Fakten getreu dem Motto „Nice to know“? Oder wo kann er noch tiefer ins Thema einsteigen?
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Tipp 2: Beantworte die W-Fragen!
Wenn du bereits Content erstellt hast und diesen überarbeiten möchtest, solltest du sicherstellen, dass alle der folgenden Fragen klar beantwortet sind. Wenn du jedoch neuen Content erstellen willst, können dir die folgenden Fragen dabei helfen, das Grundgerüst deines Contents zu erschaffen.
Folgende Fragen sollte dein Text beantworten:
- Wer soll das kaufen?
- Was verkaufe ich?
- Wie wendet man das Produkt an?
- Warum ist das Thema so interessant?
- Wieso soll ein User auf mein Angebot reagieren?
- Wodurch hat sich meine Firma einen besonderen Namen gemacht?
- Worin unterscheide ich mich von der Konkurrenz?
- Wem bringt mein Angebot einen eindeutigen Mehrwert?
Tipp 3: Schreibe grafisch!
In meinem Artikel „6 Regeln für einfache, leicht lesbare Texte“ bin ich bereits näher auf das Thema „grafisches Schreiben“ eingegangen.
Hier noch einmal die wichtigsten Stichwörter zum Thema:
- Zwischenüberschriften
- gut portionierte Absätze
- fett oder kursiv markierte Wörtern
- Listen und Aufzählungen
- hervorgehobene Zitate
Im Kern geht es darum, Inhalte möglichst leserfreundlich aufzubereiten.
Ein weiterer Grund für grafisches Schreiben ist das Scannen von Webseitentexten.
Bei der Masse an Onlineinhalten, die wir jeden Tag konsumieren, schaffen wir es gar nicht mehr jeden Text von vorn bis hinten durchzulesen. Klar.
Deswegen scannen wir Texte. Wir überfliegen sie mit den Augen und sammeln uns so die wichtigsten Fakten zusammen.
Dabei bleiben unsere Augen an Stellen hängen, die sich vom restlichen Text abheben: Zwischenüberschriften, markierte Wörter, Listen, etc.
Du merkst worauf ich hinaus will? Biete deinen Lesern möglichst viele Anhaltspunkte zum Scannen.
Und noch ein Grund für grafisches Schreiben: Das Lesen macht einfach mehr Spaß. Riesige Textbrocken zu lesen macht keinen Spaß. Und ich habe lieber Spaß beim Lesen. Du nicht auch?
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Übersichtlich erklärt mit vielen Beispielen aus der Praxis und wertvollen Tipps. (An meinem Exemplar kleben ungelogen 27 Post-its.)
Tipp 4: Setze deine Inhalte mit Grafiken um!
Setze soviele Inhalte wie möglich grafisch um. Mit Infografiken, Icons etc. Grafiken können deine geschriebenen Inhalte entweder noch einmal zusammenfassen oder sogar komplett ersetzen.
Ein Beispiel siehst du direkt oben bei Tipp 1. Du siehst, dass es nicht einmal komplexe Grafiken sein müssen. Im Gegenteil, oft gilt: je einfacher desto besser.
Grafiken haben viele Vorteile:
- sie lockern den Text auf
- sie bieten einen Anhaltspunkt beim Scannen
- sie können Inhalte vereinfachen
- sie können Strukturen veranschaulichen
- sie sind leichter zu merken
- und natürlich sehen sie einfach schöner aus als reiner Text
Also denk immer dran: Text ist Silber, Grafiken sind Gold!
Tipp 5: Baue die richtigen Links an der richtigen Stelle ein!
Die Betonung liegt hier auf „richtig“. Vermeide es, deinen Inhalt mit irgendwelchen Links vollzustopfen. Am besten sind hochwertige Inhalte auf deiner eigenen Seite. Du willlst deinen Leser ja nicht möglichst schnell von deiner Seite weglocken, sondern ihn da behalten.
Und dann überlege dir, wo du die Links einbaust. Oft sieht man direkt Verlinkungen im Text oder ganze Linksammlungen, zum Beispiel am Ende des Textes.
Manchmal hilft es auch, die wichtigsten Schlagwörter oder Inhalt kurz zusammen zu fassen. So hat dein Leser nicht das Gefühl etwas Wichtiges zu verpassen und kann selbst entscheiden, ob er vielleicht später dort weiterlesen will. (So habe ich es bei meinem Beispiel oben gemacht.)
Fazit
Ich hoffe meine Tipps helfen dir dabei, deinen Webseitencontent noch besser zu machen.
Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:
- Das wichtigste zuerst
- Beantworte die W-Fragen klar und prägnant
- Bereite deinen Text ansprechend auf (Stichwort: Grafisches Schreiben)
- Nutze Grafiken und Icons
- Die richtigen Links an der richtigen Stelle
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